Klosterkomplex

Klosterkomplex

Die Entstehung des Klosters ist auf die Ansiedlung des Zisterzienserinnen in Culm im Jahr 1261 zurückzuführen, die in den Jahren 1280 bis 1330 neben den Klostergebäuden auch die Kirche St. Johannes' des Täufers und Johannes' des Evangelisten errichteten. Der Innenbereich dieser Kirche weist eine interessante Aufteilung auf, er besteht nämlich aus zwei Etagen. Der untere Teil der Kirche ist für weltliche Personen bestimmt, der obere Teil (Empore) ist hingegen nur den Ordensschwestern zugänglich. Der nicht sonderlich große Innenbereich ist sehr reich gestaltet und besitzt viele interessante Elemente. Außen lenkt an der Kirche das Portal aus dem Jahr 1619 die Aufmerksamkeit auf sich. Im 15. Jahrhundert übernahmen die Benediktiner das Kloster. Seit 1822 wird es von den Barmherzigen Schwestern genutzt, die es im Geist der Neugotik umgestaltet haben. Heute wird das Kloster als Heim für behinderte Kinder und Senioren genutzt.

Auf dem Gelände des Klosterkomplexes befindet sich das wahrscheinlich älteste Objekt in Culm, der Mestwin-Turm, der erhalten gebliebene Teil der einstigen Befestigungsanlage des Deutschen Ordens (in Culm wurde keine Burg errichtet, denn diese befand sich schon im nahen Starogród). Hier können wir auch das zweite der erhalten gebliebenen Stadttore, das Merseburger Tor, besichtigen. Schon seit langem hatte es jedoch seine Funktion nicht mehr erfüllt und wurde deshalb zugemauert. In jüngster Zeit wurde dort die Heilige-Grab-Kapelle eingerichtet.

KlosterparkBei einer Besichtigung des Klosters sollte man unbedingt den Park besuchen, der mit Hinblick auf seine Anlage und Pflege ein Vorbild für die Culmer Promenaden sein könnte (wenn es nur überall so schön wäre...). Darüber hinaus liegt er am Rande der Hochebene, so dass man von hier aus einen herrlichen Blick auf das Weichseltal genießt.

KlosterkomplexDer Klosterkomplex liegt im Nordwesten der Altstadt an den Straßen ul. Dominikańska, ul. Klasztorna und ul. Biskupia. Die Kirche kann man am besten vom Weichseltal aus bewundern.

Galerie

Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster Kloster
Seitenanfang
© Grzegorz Góra, moje-chelmno.pl